Tools für interaktive Kommunikation: Skype

Skype: Internet-Telefonie und Videokonferenzen für Einsteiger

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen zwingen immer mehr Menschen ins Home Office. Viele Gespräche, die bisher in Konferenzräumen oder Kaffeeküchen stattgefunden haben, müssen von heute auf morgen ins Netz verlegt werden. Doch nicht jeder hat bereits Erfahrung mit Videokonferenzen und Voice over IP gesammelt, also dem Telefonieren übers Internet. 

Weit verbreitet und leicht zu bedienen

Ein gutes Programm für Einsteiger ist der Instant-Messaging-Dienst. Das Kommunikations-Tool läuft auf allen gängigen Plattformen wie Windows, Mac OS X und Linux und lässt sich auch auf Smartphones und Tablets installieren. Das Tool bietet viele kostenlose Features sowie einige kostenpflichtige Zusatzfunktionen, ist leicht zu bedienen und weit verbreitet: Laut Aussagen der Skype-Mutter Microsoft nutzen hunderte Millionen Menschen weltweit diesen Dienst, um miteinander in Kontakt zu bleiben. Und das nicht erst seit der Corona-Krise: Der Dienst wurde bereits im Jahr 2003 eingeführt und ist damit ein echter Internet-Dino – allerdings einer, der sich ständig weiterentwickelt hat.

Was Skype alles kann

Die wichtigste Funktion: Mit Skype kann man kostenlose Sprach- und Videoanrufe tätigen – sowohl als Eins-zu-Eins-Gespräch als auch als Gruppen-Unterhaltung mit bis zu 50 Personen. Darüber hinaus gibt es einen Chat, man kann Dateien austauschen und seinen Bildschirm mit dem Gesprächspartner teilen. So lassen sich auch während der „Social Distancing“-Phase Meetings abhalten, Nachhilfe-, Therapie- und Yoga-Stunden organisieren und vieles mehr. Für Unterhaltungen mit fremdsprachigen Teilnehmern empfiehlt sich der Translator, der Telefonate beinahe in Echtzeit auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch und Mandarin übersetzt. Gut zu wissen: Mit Skype kann man auch Festnetz- und Mobiltelefonanschlüsse auf der ganzen Welt anrufen. Hierfür fallen allerdings Gebühren an.

Erste Schritte mit Skype

Um den Dienst zu nutzen, lädt man das Programm direkt bei Microsoft oder beim jeweiligen Store gratis herunter. Anmelden kann man sich mit dem persönlichen Microsoft-Konto, das bei neueren Windows-Rechnern verpflichtend angelegt werden muss, oder man erstellt ein eigenes Konto. Nun kann man sein Profil personalisieren und beispielsweise einen Skype-Namen wählen und ein Profilbild hochladen. Vor dem ersten Anruf sollte man einen kurzen Kamera- und Lautsprecher-Test durchführen und die Lautstärke passend einstellen. Andere Skype-Nutzer findet man über die Kontaktsuche oder man verbindet sein Facebook-Konto mit Skype. Um miteinander telefonieren zu können, muss das Gegenüber aber zunächst die Kontaktaufnahme akzeptieren. Dann kann man Einzelgespräche führen oder Gruppen für eine Videokonferenz zusammenstellen.

Zur Übersicht: „Aktuelles“

Bilder: Pexels, Skype

Teilen Sie diesen Beitrag